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Universität Bern:

Free LIMS für Institut für Geologie

Die Universität Bern ist eine 1834 gegründete deutschsprachige Volluniversität in der Schweizer Bundeshauptstadt Bern. Insgesamt gehören acht Fakultäten, rund 150 Institute und neun inter- und transdisziplinäre Kompetenzzentren zum Universitätskomplex. Dabei sind die fünf thematischen Schwerpunkte Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizin, Materie und Universum, Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung.

Der Forschungsschwerpunkt der der Fachstelle für Sekundärrohstoffe am Institut für Geologie der Universität Bern liegt im Bereich der nachhaltigen Abfall- und Ressourcennutzung. Dabei liegt der Fokus der Forschung auf der mineralogischen und geochemischen Charakterisierung von Verbrennungsrückständen und deren Verhalten in der Umwelt. Die Untersuchungen beinhalten Feldbeprobungen von kontaminierten Materialien und Wässern auf Deponien und belasteten Standorten sowie Experimente und Analysen im hauseigenen Labor. Die aktuellen Hauptforschungsthemen sind die Rückführung von Metallen und Mineralien als Sekundärrohstoff in die Kreislaufwirtschaft, die Speicherung von CO2 in Sekundärrohstoffen sowie Umweltmonitorings von Deponiestandorten.

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Forschungskooperationen mit der Industrie als Treiber für Nachhaltigkeit

Unternehmen stehen infolge der sich verstärkenden Globalisierung und des technologischen Fortschritts neuen Herausforderungen gegenüber. Die steigende Internationalisierung mit zuvor unbekannten und höchst innovativen Wettbewerbern bedeutet für die Unternehmen eine Erhöhung des Wettbewerbsdrucks. Dabei nimmt gerade das Thema Nachhaltigkeit in der modernen Produktion einen immer stärker werdenden Stellenwert ein. Auch das Institut für Geologie kooperiert mit Unternehmen der produzierenden Industrie, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltigere Produktion zu finden. Natürlich profitieren von den Erkenntnissen nicht nur die beauftragenden Unternehmen wie Bergwerke, Deponien und Stahlproduzenten, sondern letzten Endes die gesamte Umwelt.

Strukturiertes Labordatenmanagement nun dank FREE LIMS möglich

2022 wandte sich Patrick Kämpfer, Teil der Forschungsgruppe am Institut für Geologie der Universität Bern, an das Team von Fink & Partner. Er war durch Zufall auf das LIMS-Technology Alliance Partnership Program (LTAP) von Fink & Partner gestoßen, dass es Universitäten und gemeinnützigen Organisationen erlaubt, eine kostenlose [FP]-LIMS-Lizenz zu erwerben. Sein Wunsch war es, mit dem LIMS eine Struktur in die Datenverwaltung des nasschemischen Labors zu bringen. Zwar war es auch zuvor gut gelungen, alle Messwerte mithilfe von Excel-Dateien zu organisieren, die Nachteile der Labordatenverwaltung mit Excel zeigten sich aber schnell: Mit Excel ließ sich nicht gut mit mehreren Personen parallel an einer Datei arbeiten; Analysewerte aus der Historie ließen sich nicht so einfach wiederfinden und das Fehlerpotenzial war hoch.

Das Institut für Geologie der Universität Bern hat durch die kostenlose [FP]-LIMS Lizenz nun die Möglichkeit, ihre Forschung im Bereich nachhaltige Abfall- und Ressourcennutzung noch effektiver und datenbasierter fortzuführen – und das ohne eine hohe finanzielle Investition. Alle Daten lassen sich mit einer einfachen Filter-Funktion schnell wiederfinden, mehrere Nutzer können das System nutzen und das Fehlerpotenzial ist minimiert.

Patrick Kämpfer ist dankbar für die Möglichkeit für Universitäten und gemeinnützige Organisation, eine Lizenz für ein kostenloses LIMS zu erhalten: „Ein LIMS ist ja normalerweise eher ein hochpreisiges Vergnügen. Das Budget könnten wir mit unseren Mitteln sonst niemals aufbringen. Das Programm ist wirklich eine gute Sache und bringt uns in unserer Forschung wieder einen entscheidenden Schritt weiter.“

Free LIMS Feldeinsatz

Feldeinsatz, Patrick Kämpfer
Quelle: Universität Bern